Duttweiler | A bis Z | Chronik 2007 |
13. Juni 2007
Besondere Grabmale ausgezeichnet
| Wettbewerb 2003 | Wettbewerb 2007 | Bernhard Mathäss |

Bernhard Mathäss gewinnt drei Medaillen

Es gibt Menschen die suchen etwas anderes als das, was gegenwärtig auf dem Friedhof möglich ist. Es gibt immer mehr Hinterbliebene die pflegefreie Grabstätten wollen. Andere wollen das Grab pflegen, aber in einem Umfeld, das ihnen entspricht. Sie möchten den Verstorbenen Blumen, Kerzen oder andere Dinge am Grab bzw. am Grabstein niederlegen. Und Sie haben zur besseren Trauerbewältigung den Wunsch am Grab Blumen zu gießen und sie wollen dort einfach inne halten.
Das Bildhauer- und Steinmetzhandwerk nimmt die Bedürfnisse der Hinterbliebenen, aber auch die Vorstellungen der Friedhofsträger ernst und hat das Bestreben innovativ zu sein, gute Grabmale zu schaffen, die Friedhöfe ansprechend zu gestalten und den Hinterbliebenen auf dem Friedhof eine angemessene Stätte zum Trauern zu bieten. Eine Stätte, die sie bequem auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen können und an der man sich auf Wunsch mit Menschen, die das gleiche Schicksal teilen, austauschen kann.
Unter anderem der seit 1965 jährlich durchgeführter Gestaltungswettbewerb Grabzeichen trägt dazu bei, eine zeitgemäße Grabkultur zu fördern und zu dokumentieren. Unter Federführung des Landesinnungsverbandes Baden-Württemberg nehmen an diesem seit 1997 bundeseinheitlich durchgeführten Wettbewerb Steinmetze aus ganz Deutschland teil.
Die Jury vergibt hierbei Auszeichnungen in Gold, Silber und Bronze. Bei dem Gestaltungswettbewerb Grabzeichen 2006 wurden insgesamt 79 Arbeiten von 20 Einsendern aus dem gesamten Bundesgebiet eingereicht. Hiervon erhielten 29 Arbeiten eine Auszeichnung in Bronze, 14 Arbeiten eine Auszeichnung in Silber und 1 Weftbewerbsarbeit erhielt eine Goldene Auszeichnung.
Der Bildhauer Bernhard Mathäss aus Duttweiler erhielt hierbei für gestalterische hochwertige Grabmal-Arbeiten 1 x Bronze und 2 x Silber. Eine ausgezeichnete Grabmalarbeit steht auf dem Friedhof Duttweiler.
Quelle: Pressemitteilung Landesinnungsverband Steinmetz- und Steinbildhauerwerk Baden-Württemberg