ln der oberrheinischen Tiefebene gelegen, gehört das pfälzische Weinbaugebiet zu den klimatisch besonders begünstigten gebieten Mitteleuropas. 1.800 Sonnenscheinstunden, Jahresmitteltemperaturen zwischen 9 und 10 Grad Celsius belegen dies. Gegen Westen durch den wie elne große Schutzmauer wirkenden Pfälzer Wald und nach Norden und Osten durch die zum Rhein ziehenden Höhenrücken vor kalten Winden abgeschirmt, liegt das Straßendorf Duttweiler. Im Gegensatz zu den direkt am Pfälzerwald liegenden Gemeinden mit ihrer Öffnung nach Osten liegt Duttweiler auf der Südseite eines solchen Höhenrückens. Vom höchsten Punkt, auf dem als ,,Wahrzeichen'' ein Wasserturm thront, fallen die Weinberge in einer sanften Hangneigung nach Süden bis zum Ortsrand ab, auf dessen anderer Seite, am tiefsten Punkt, die Senke des Kropsbaches für den Abfluss der Kaltluft in den Wintermonaten bis in den Mai verantwortlich ist. Auch bei der "Versorgung" mit dem nötigen Wasser von oben erfreut sich Duttweiler seiner bevorzugten Lage. Die mit den vorherrschenden Westwinden vom Atlantik heranziehenden Wolken werden von der höchsten Erhebung des Pfälzerwaldes, der Kalmit, abgehalten oder zum Aufsteigen gezwungen. In ihrem Regenschatten gibt es selten schwere Gewitter oder Hagelschläge und trotzdem noch genügend Niederschläge. Dies sind im Durchschnitt wenig mehr als 600mm, aber glücklicherweise gut verteilt über alle Monate des Jahres. Autor: Franz Gutting, entnommen aus dem Bildband "Weinort Duttweiler"