ab dem 1. Jahrhundert nach Christus |
Beginn der Weinkultur in der Pfalz durch römischen Weinbau |
965 |
Weinanbau in Duttweiler erstmalig urkundlich erwähnt (Kloster Weißenburg) |
Mittelalter |
Fortentwicklung der Weinkultur durch die Arbeit der Klöster |
bis 1500 |
große Ausdehnung des Weinbaus in der Pfalz (vom Rhein bis in die Westpfalz) |
1500 - 1700 |
Andauernde Kriege und klimatische Veränderungen führten zu einem Rückgang des Weinbaus |
ab 1800 |
Nach Abschaffung der Feudalstrukturen entstehen neben dem bäuerlichen Weinbau bedeutende Weingüter, die den Qualitätswein in der Pfalz entwickeln. Die Weinflasche gewinnt als Behältnis für Transport, Lagerung und zur Qualitätserhaltung an Bedeutung. |
Ab 1850 |
Beim Rebenbau werden erste Formen der Drahtrahmenerziehung eingeführt. Die Einschleppung von Reblaus und Pilzkrankheiten aus Amerika stellen den Weinbau vor große Probleme |
Ab 1900 |
In Duttweiler beginnen erste Weingüter mit der Flaschenfüllung und der Direktvermarktung. Damit gewinnen einige Lagenamen an Bedeutung. Im Jahr 1928 werden folgende Lagenamen aufgeführt: Berg, Hasenzeil. Heilhausen, Hohweg, Höhe, Kalkberg, Kittberg, Kreuzpfad, Kuchen, Mandelberg, Ruhhebel, Siederich. Mit Riesling, dem Traminer und dem Portugieser war der Silvaner die am meisten angebaute Sorte |
Ab 1950 |
Rasante Rationalisierung durch technische Entwicklungen im Weinbau und in der Kellerwirtschaft. Starke Zunahme der Rebflächen in der Pfalz. 1950: 14.000 ha, 1990: 24.000 ha Die Rebfläche in Duttweiler erhöht sich auf ca. 1.900 ha. Die Anzahl der flaschenweinvermarktenden Weingüter nimmt stark zu und stärkt damit die Bedeutung von Duttweiler als pfälzischer Weinort |