Mit einem großen Finale endete der Hammerdorf-Wettbewerb des Südwestrundfunks. Es war spannend bis zum Schluss und mit einem knappen Vorsprung bei der Telefonabstimmung wurde Bell zum Hammerdorf des Jahres. Die Duttweiler Delegation war im Finale nur als Zuschauer dabei, aber das kleine Weindorf aus der Pfalz blickt mit Stolz auf die Aktion und das zurückliegende Jahr zurück. Es war schon ein klein wenig wehmütig, als auf den Bildschirmen noch einmal ein kleiner Rückblick lief und Moderator Martin Seidler von Florian "Prinz Radu" Orth und der ganzen Aktion schwärmte. Ortsvorsteher Gerhard Syring-Lingenfelder hat sich bei dem zuständigen Redaktionsleiter Lothar Schmitz und den Redakteurinnen Tina Bonin und Sybille Roderer noch einmal für das Vertrauen bedankt, das der Sender in Duttweiler hatte. In den zurückliegenden Monaten wurde viel erreicht und gemacht, was ohne die Aktion des SWR so vielleicht nie stattgefunden hätte. Das fing an beim Bau des Wahrzeichens, dem großen Hammer aus Rebknorzen - übrigens der wohl größte und spektakulärste der teilnehmenden Dörfer - und der Dekoration der Anwesen mit Hämmern. Es setzte sich fort bei der großen Kaffeetafel entlang der Dudostraße und hatte mit den beiden Herausforderungen und der Hammeraufgabe seinen Höhepunkt. Dazu kamen noch die Teilnahme an verschiedenen Ümzügen - unter anderem dem Rosenmontagsumzug in Mainz - sowie einer erneuten Hierzuland-Sendung und ein Portrait von Claudia Rieger im Rahmen der Reihe "Judith trifft ..." im SWR-Fernsehen. Und es entstanden viele neue Freund- und Bekanntschaften zu den anderen Hammerdörfern. So will auch Ortsvorsteher Gerhard Becker will im Sommer Abkühlung im Duttweiler Schwimmbad suchen. Denn das hat Lothar Schmitz vor dem Finale noch einmal betont: Dem SWR ging es nicht allein um eine spektakuläre Aktion sondern auch um zu zeigen, was in den Dörfern möglich ist, wenn alle zusammenhalten und an einem Strang ziehen. Die Aktion soll auch dazu beitragen, den Zusammenhalt im Dorf und das Selbstbewusstsein zu stärken und auch die eigenen Orte im ganzen Land bekannt zu machen. Nachdem Moderatorin Patricia Krüll dem Bürgermeister aus Bell den siegbringenden Hammer an die Kette geheftet hat, gab es kein Halten mehr im Publikum. Die Sieger fielen sich um den Hals und die anderen spendeten fair den verdienten Applaus. Und danach wurden bei einem Glas Sekt viele Gespräche und Anekdoten untereinander ausgetauscht. Ein tolles Jahr hat mit einem tollen Fest seinen Abschluss gefunden. (Bild links:) Die Duttweiler Delegation mit Patricia Krüll und Martin Seidler. (links unten:) Ortsvorsteher Gerhard Syring-Lingenfelder bei der Übergabe der Urkunde. (rechts unten:) Die beiden Ortsvorsteher aus Duttweiler und Mörzheim mit "Simon" aus Essingen   Pressespiegel Bell statt Duttweiler Die Rheinpfalz, 10. März 2009