Stehkragenfastnacht war wieder "So ein schöner Tag" |
Mit dem Kinderlied "So ein schöner Tag" eröffneten die Duttweiler Ortsbeiräte ihre diesjährige Stehkragenfastnacht. Den Schwung nahmen dann die beiden Tanzgarden des SV Geinsheim mit auf die Bühne, bevor der ehemalige Faschingsprinz Steffen Staub aus dem saarländischen Dudweiler von seinem Absturz zum Stadtstreicher und die Neubürgerin Ute Hempel vom Leben im Dorf berichtete. Mit dabei war auch das Männerballett des Löwen-Stammtisches aus Altdorf, die als Buschmänner um einen großen Kochtopf samt darin siedenden Missionar tanzten. Viele Tuschs ernteten anschließend Hedi Haak und Brigitte Spies, die von einem Ausflug zur Weiberfastnacht ins "Badische" berichteten, dort viele Duttweilerer trafen und von deren Eskapaden erzählten. Genau beobachtet hat der Altdorfer Dieter Held die Helden im Supermarkt. Der Supermarktkarrendrigger beschrieb treffend einen ganz normalen Einkauf im Konsumtempel. Laut wurde es vorher, als die Guggemusiker der "Altlossemer Rhoigeischda" die ausverkaufte Festhalle zum Toben brachte. Die "Schoi-Kranke" Monika Großhans und Kris Stauder zeigten, dass sie gar nicht so krank sind und dies nur als Vorwand für ihre nächtlichen Streifzüge durch die Tanztempel vorschoben. Sein Können stellte auch das VfL-Männerballett unter Beweis, das mit einer raffinierten Choreographie zu Michael Jacksons "Thriller" überzeugte. Mit Ihrer unnachahmlichen Körpersprache riss dann die "bleede Hilda" Birgit Thümling das Publikum zum Abschluss noch einmal von den Stühlen, bevor die beiden Moderatoren, das "Ortsvorsteherprinzenpaar" Gerhard Syring-Lingenfelder und Gabi Lützel noch einmal Akteure und Publikum zur abschließenden Polonäse durch den Saal führte.
...und das schrieb die Rheinpfalz: Zum vierten Mal begeisterten sich Duttweilerer und Gäste „von Osnabrück bis Altdorf" für die Stehkragenfasnacht des Ortsbeirats in der Festhalle in Duttweiler. Am Freitagabend starteten dort „Raketen" für Büttenredner, gab es Applaus für Gardetänze und Männer-Ballett. Von heimischen Gefilden und manchem Dorftratsch ging es thematisch bis nach Afrika. Mit dem Refrain ihres Begrüßungstanzes läuteten die Ortsbeiratsmitglieder im schicken Frack das Credo des Abends ein: „Heut ist so ein schöner Tag...". Die erste begeisterte Rakete gab es für die beiden „Pälzer Mädle" Hedi Haak und Brigitte Spies, die gemeinsam von Duttweiler zum „schmutziche Dunnerschdach" auf frivole Abenteuersuche ins Badische wollten, dort aber feststellen mussten, dass andere dieselbe Idee hatten: „Zum Seitesprung war gar kä Zeit bei soviel Duttweilerer Leit." Mit Rose Laurens Popsong „Africa" wuchs die Spannung, als schwarze, knochengeschmückte Gestalten in Baströckchen und ihre dralle Mahlzeit um die Ecke bogen. Die Menschenfresser aus den Reihen des Altdorfer Männerballetts füllten ihren Suppentopf mit dem schmackhaften, jungen Mann, tanzten aber so meditativ, dass ihr Abendessen halbnackt fliehen konnte. In der Bütt stand „e Neubürgerin" mit dem Wunsch nach Integration genauso wie „de Dudweiler Fasnachtsprinz" als Penner, der „die Villa uffm Land bezahlt mitm Flaschepand". „En Supermarkt-Karredrigger", die „Schoi-Kranke" und „e doofe Tussi" waren ebenfalls mit von der Partie. Die Gäu-Kids und die Große Garde SVG tanzten sich mit Temperament, die VfL-Männer mit Originalität in die Zuschauerherzen. Durchs Programm führte das Ortsbeirats-Prinzenpaar Gabi Lützel und Gerhard Syring-Lingenfelder. Für die musikalischen Einlagen sorgten Andreas Weiß und die „Altlossema Rhoigeischda Guggemusik".
...und das schrieb die der Mannheimer Morgen/morgenweb.de: ... In Duttweiler brachten die Altlußheimer tags zuvor Leben ins Bürgerhaus. 45 Guggler erreichten die Hammergemeinde trotz widriger Wetterumstände pünktlich. Dort hieß es Party bis zum Abwinken. Mit ihren fetzigen Rhytmen übetzeugten die "Rhoigeischda" derart, dass sie für einen Auftritt im Sommer engagiert wurden.
|
Fotos |
|
Pressespiegel |
|
|
Duttweiler: Begeisterte Raketen für Büttenredner
|
Die Rheinpfalz, 1. Februar 2010
|
|
|
Rhoigeischda lassen Pfalz bebe
|
morgenweb.de, 12. Februar 2010
|
|
|
|