Großer Preis der | ||
Raiffeisenbank Neustadt-Süd | ||
12. Kerwe-Radrennen in Duttweiler | ||
29. Juni 1998 |
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Dirk Märkl verpaßt Hattrick in Duttweiler nur knappThomas Pfistner hat Nase vorn bei Radkriterium - Neustadter Achim Herzog auf Platz achtNur knapp verpaßte der Sieger von 1996 und 1997 Dirk Märkl (RSV Linden) diesmal den Hattrick beim 12. Duttweiler Radkriterium um den Großen Preis der Raiffeisenbank Neustadt-Süd. So landete der gefürchtete Sprinter nur auf Platz zwei. Keinesfalls enttäuscht zeigte sich der sympathische Westpfälzer. "Hauptsache einen Platz auf dem Treppchen", strahlte Dirk Märkl, als er nach seiner schweißtreibenden Fahrt einen kräftigen Schluck Rebensaft aus dem Weinrömer der Duttweilerer Weinhoheit Diana nahm. Dagegen hatte Thomas Pfistner zusätzlichen Grund zur Freude. Zum einen sicherte sich der 32-jährige mit demm Sprintsieg in der doppelt zählenden Schlußwertung auch den Gesamtsieg und zum anderen wurde er erst vor wenigen Tagen Vater. Thomas Pfistner nahm strahlend von Ortsvorsteher Harald Rust und dem Vorstandsmitglied der Raiffeisenbank Neustadt-Süd, Wolfgang Rieth, den Ehrenpreis in Empfang. Den Erfolg hatte sich der Radsportler der GFR Ludwigshafen redlich verdient. So zählte er auch zu den herausragenden Fahrern, die sich im Schlußdrittel des Rennen vom Hauptfeld absetzen konnten und auch den Prämien- und Punktereigen unter sich ausmachten. Auf Platz drei im Hauptrennen des Tages landete Marcus Kersten (RSC Wittlich). Für die Fahrer des RSC Neustadt gab es nichts zu erben. Lediglich Achim Herzog bemühte sich, bei den Sprintentscheidungen vorne mitzumischen. Ohne mannschaftliche Unterstützung blieb ihm am Ende nur Platz acht. Dennoch war er sportliche Leiter des RSC, Andreas Dreißigacker mit dem Aschneidben seiner Jungs zufrieden: "Thomas Fleischer, der derzeit seine Prüfung zum Diplom-Sportlehrer macht, und Hansruedi Weis, der aus gesundheitlichen Gründen nicht dabei war, fehlten uns sehr. Ich bin aber zuversichtlich, daß der Neuaufbau der Mannschaft weiter voranschreitet". Großes Lob zollte der zweite Vorsitzende des ausrichtenden Radsportclub, Theodor Kothe, den vielen Helfern, die trotz der Fußball-WM sich in den Dienst der Sache stellten. Erstmals feierte ein Sachse als Sprecher in Duttweiler seine Premiere. Reiner Rechenberger, Sprecher bei der traditionsreichen Friedensfahrt, nahm die Einladung seines Freundes Theodor Kothe dankend an, reiste eigens zum Rennen an die Weinstraße und bestand seine Feuertaufe mit Bravour. Text aus Rheinpfalz 2.7.1998
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