Der Ortsvorsteher informiert
 Newsletter vom 19. März 2010
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Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger
Zum Beginn
Endlich hat uns der Winter aus seinen Klauen befreit. Aber mit dem schönen Wetter kommt auch wieder die Arbeit im Freien. Für die einen Lust, für die anderen Frust. Im Schwimmbad wurden schon die Spuren des Winters beseitigt und am Dorfplatz konnte es jetzt endlich auch losgehen. Das alles geht nicht mehr ohne den Einsatz der Bürger. Und wir werden auch zukünftig gefordert, wollen wir uns unsere einladende Wohnumgebung erhalten. Die Haushaltslage wird sich in absehbarer Zeit nicht bessern, es ist deshalb auch schon bezeichnend, dass auf unserer immer größer werdenden Haushalts-Wunschliste für 2010 nur die Position "Rasenmäher" berücksichtigt wurde. Die Landjugend hat sich jetzt bereit erklärt, damit die Straßenränder an den Straßen freizuhalten.
Duttweiler wieder einmal im Fernsehen
"Klatsch und Tratsch" ist das Thema der SAT1-Sendung "weckup" am kommenden Sonntag. Auch wir haben dazu beigetragen. Ein Fernsehteam war am vergangenen Mittwoch im Dorf und hat mit uns "Stille Post" gespielt. Das heißt, einer Person wurde eine kleine Geschichte erzählt, die dann von Mund zu Mund weitererzählt wurde. Überrascht waren am Schluss alle, dass die letzte Version sich sehr weit von der ursprünglichen Geschichte entfernt hatte. Der Beitrag wird am kommenden Sonntag, 21. März 2010, zwischen 8:00 und 9:00 Uhr auf SAT1 gesendet.
Dorfplatz
Der lange Winter hat den Baubeginn verzögert, aber jetzt sind endlich die ersten Schritte getan. Schon vor dem Winter wurden Büsche und Sträucher radikal abgeschnitten und abtransportiert. Jetzt wurden am ersten warmen Wochenende in einer mühevoller Arbeit die alten Pflastersteine von Hand entfernt. Das Ausbaggern der Fläche und die Entsorgung des Bauschutts haben die erste große finanzielle Lücke in unseren Etat geschlagen. Die Pflasterarbeiten wurden inzwischen auch schon von der Verwaltung beauftragt, in etwa zwei Wochen wird die Firma Faust mit dem Setzen der Randsteine beginnen, dann ist wieder Eigenleistung gefragt. Arbeitseinsätze werden durch Aushang im Schaukasten angekündigt. Es wäre schön, wenn sich immer so viele Helfer wie beim ersten Termin einfinden.
Geothermiekraftwerk
Wer regelmäßig "duttweiler.de" besucht wird wahrgenommen haben, dass es im Moment sehr viele Meldungen rund um das Thema Geothermie gibt. Auch wenn viele uns unmittelbar nicht betreffen, will ich damit aufzeigen, dass es auch anderswo Vorbehalte gibt und wie die Politik und Firmen damit umgehen.
Um in den Genuss der größtmöglichen staatlichen Förderung zu kommen, müssen die Anlagen bis zum 31.12.2015 ans Netz gehen. Deshalb wollen die Betreiberfirmen so schnell wie möglich Nägel mit Köpfen machen. Inzwischen werden viele Sachverhalte wie Betriebslärm und Erdbebengefahr teilweise schon zu Beginn der seismischen Untersuchungen kontrovers diskutiert. Wenn man sich intensiv mit der Materie befasst, merkt man schnell, dass nicht überall mit offenen Karten gespielt wird. Dazu gehören auch die immer wieder gerne benutzten Floskeln von Politikern, dass das Wohl der Bürger an erster Stelle stehe. Und dann wundert man sich, dass wie z. B. in Schaidt die Volksseele überkocht, weil überhaupt nicht auf die Bürger eingegangen wird.
Aktueller Stand beim geplanten Kraftwerk in Altdorf ist immer noch, dass die notwendige Änderung des Flächennutzungsplans im Verbandsgemeinderat zur Entscheidung ansteht. Wir können derzeit nur darauf hoffen, dass der Rat unsere Einsprüche und Bedenken beachtet und auf unser Anliegen eingeht. Dem Verehmen nach soll dies im April oder Mai geschehen.