Der ummauerte Friedhof 1835/37 an einer Allee (heute Mandelbergstraße) nördlich der Dudostraße angelegt. Zwischen gequaderten Pfeilern ein Metalltor des 19. Jh. Erweiterungen im Westen und Süden (u. a. 1877). Trauerhalle von 1971 außerhalb des Geländes.
' Friedhofskreuz im Arma-Christi-Typus. Am profilierten, ursprünglichen Tischsockel ein Trostspruch. Bez. ERRICHTET DURCH DIE KATHOLISCHE / PFARRGEMEINDE IM JAHRE 1801 / DURCH EIN UNWETTER ZERSTÖRT 1942 / WIEDERERRICHTET 1947 (Bruchstücke als Spolien in der Scheune Dudostraße 47). Diesem zugeordnet neugotischer Grabstein des Pfarrers und Dekans Jakob Johann (1835-1902). Sandstein mit Strebepfeilern und Blendmaßwerk. Rückseitig Kelch und Stola. Kreuzabschluss.
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs in heckenumfriedetem Areal in der Achse des Hauptwegs am Ostrand, 1922 errichtet. Adlerfigur auf kubischem Sockel mit pyramidalem Abschluss. Eingetiefte Inschriftenfelder.
Doppelgrabstein für die bei einem Eisenbahnunglück ums Leben gekommenen Brüder Wilhelm Lichti (1844-1874) und Johann Lichti (1835-1874). Sandstein mit eingezogenem Bogenschluss, Akroterien und Blendmaßwerk, bez. BRUKER NEUSTADT. Neuaufstellung an der Maueraußenseite neben wenigen anderen Grabsteinen.


Text und Bilder aus "Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz"

Friedhof

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