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16. April 1958
Zelter-Plakette für MGV
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Höchste Auszeichnung für Chöre

Der MGV wurde als Anerkennung für seine Verdienste um den Chorgesang mit der Zelter-Plakette ausgezeichnet.
Die Zelter-Plakette wird frühestens aus Anlass des einhundertjährigen Bestehens eines Chores auf dessen Antrag durch den Bundespräsidenten verliehen.
Voraussetzung für die Verleihung ist der Nachweis, dass sich der Chor in ernster und erfolgreicher musikalischer Arbeit der Pflege des Chorgesanges gewidmet und im Rahmen der örtlich gegebenen Verhältnisse künstlerische oder volksbildende Verdienste erworben hat.
Die Geschichte der Zelter-Plakette reicht in die zwanziger Jahre unseres Jahrhunderts zurück. Der für die Belange der Amateurmusik aufgeschlossene Preußische Minister Otto Boelitz stiftete durch Runderlass im Jahre 1922 drei künstlerisch gestaltete Gedenkblätter als staatliche Anerkennung für Amateurchöre aus Anlass ihres 50-, 75- und 100jährigen Bestehens. Wenige Jahre später traten an die Stelle der Gedenkblätter Plaketten in Bronze, Silber und Gold. Diese Zelter-Plaketten wurden bis zum Beginn des Jahres 1942 verliehen.
Beim Wiederaufbau nach dem Krieg ergriff der Deutsche Sängerbund die Initiative, die Zelter-Plakette als staatliche Anerkennung für langjährige Bemühungen und besondere Leistungen auf dem Gebiet des Chorgesanges wieder ins Leben zu rufen. Diese Anregung wurde von staatlicher Stelle aufgenommen. Am 7. August 1956 unterzeichnete Bundespräsident Theodor Heuss den Erlass, in dem die Zelter-Plakette erneut gestiftet wurde. Zu den ersten ausgezeichneten Chören der Region gehörte der MGV Liederkranz Duttweiler.
Quelle: chorverbaende.de; Das Datum 16. April ist nicht ausreichend belegt
Nach den Ausführungen des Programms zur Serenade 2005 erfolgte die Auszeichnung 1957, ebenso auch in den Ausführungen zum Jubiläum in der Weinfest-Festschrift von 1962