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26. November 2015
Klaviere und Flügel im Mittelpunkt
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Klavierbauer Roland Winter im Stadtanzeiger-Portrait

Der in Duttweiler wohnende Klavierbauer Roland Winter ist seit Anfang des Jahres mit seiner Werkstatt in Geinsheim beheimatet. Der Stadtanzeiger veröffentlichte jetzt ein Portrait des Klavierbaumeisters:
Allen Neustadtern, die irgendetwas mit Musik zu tun haben, ist der Name Roland Winter ein Begriff. Und auch wenn das gleichnamige Musikhaus nicht mehr existiert - als Klavierbaumeister bleibt er der Region erhalten, mehr noch: Mit der jüngst erfolgten Eröffnung seiner Werkstatt in Geinsheim wird sich sein Ruf als kompetenter Partner in Sachen „Reparatur- und Stimmservice“ weiter festigen.
Roland Winter blickt auf einige Jahrzehnte Erfahrung zurück und weiß, wie man auch alte Instrumente wieder zu neuem Leben erweckt. „Bei älteren und alten Klavieren und Flügeln ist oft eine umfangreiche Reparatur nötig, um sie nach vielen Jahren wieder für den täglichen Gebrauch fit zu machen. Bei so einer Generalüberholung wird das Instrument von Grund auf neu aufgebaut, alle verbrauchten und abgenutzten Teile werden erneuert oder ersetzt“, erläutert er und betont, dass trotz des großen Aufwands, ein überholtes Klavier eine wirtschaftlich sinnvolle Alternative gegenüber einer Neuanschaffung darstellt. „Markenklaviere, die fachgerecht überarbeitet wurden, sind neuen ’Billig’-Fabrikaten meist überlegen“, weiß Roland Winter aus eigener Erfahrung. Vor vierzig Jahren begann er seine Lehre als Klavierbauer in Neustadt im Musikhaus Fritz und dem Besuch mit abschließender Prüfung der Fachschule für Musikinstrumentenbau in Ludwigsburg mit Prüfung. Sein hervorragender Service als Klavierbaumeister hat sich seitdem überregional herumgesprochen. Er reicht von Stimmungen und kleineren Reparaturen vor Ort bis hin zur kompletten Überholung in der Werkstatt. Zu seinen Kunden zählen Hobby- und Profipianisten, Musikschulen, Schulen, Vereine und Konzertveranstalter. Roland Winter empfiehlt seinen Kunden, das Instrument einmal pro Jahr stimmen zu lassen. „Sollte das Instrument schon einen längeren Zeitraum nicht mehr gestimmt worden sein, ist es wahrscheinlich, dass die Spannung der Saiten und somit die Tonhöhe so stark abgesunken ist, dass mehrmaliges Stimmen nötig ist, um die richtige Tonhöhe des Kammertons (440 Hz) einzustellen. Auch nach einem Transport bzw. einem Umzug muss sich das Instrument an die neuen klimatischen Gegebenheiten gewöhnen. Erst nach dieser Phase von einigen Wochen sollte das Klavier gestimmt werden“, erläutert Roland Winter.
Neben der Reparaturwerkstatt verfügt das neue Domizil in Geinsheim über einen großen Verkaufsraum für gebrauchte Klaviere mit vielen interessanten Angeboten. Unter der Homepage www.klavierstimmer-winter können die gebrauchten Klaviere auch via Internet besichtigt werden. Umkehrt ist er auch am Ankauf gebrauchter Klaviere interessiert und freut sich über entsprechende Anfragen.

Bilder:Stadtanzeiger

Pressespiegel
Immer gut gestimmt Stadtanzeiger, 26. November 2015