
Schwache Resonanz beim Folk Metal Festival
Ein "Hautnah"-Konzert erlebten die Fans beim ersten Folk Musik Festival in Duttweiler. Nur wenige Zuhörer wollten die drei Bands „Angur“, „Nachtgeschrei“ und „Versengold“ in der Festhalle hören. Das tat der Stimmung aber keinen Abbruch. Alle Bands spielten mit viel Freude für ihre Fans und sorgten für mächtig Stimmung in der optimal beschallten Halle, die in der Regel eine Herausforderung für die Tontechniker ist.
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Lineup
Was ist von einer Band zu erwarten, die über hundert Konzerte und drei Studioalben dem Buckel hat? Zumindest nichts Alltägliches. NACHTGESCHREI sind echt, persönlich, unbedingt packend. Ohne Wenn und Aber bringen die Sieben unterschiedliche musikalische Genres zusammen und vermischen diese zu ihrer ureigenen Musik - Musik, bei der man Feuer fängt! Gekonnt verbinden sich Drehleier, Flöte und Dudelsack mit E-Gitarren, Bass und Schlagzeug - folkige Klänge finden den Einklang mit harten Tönen und treibenden Rhythmen. Jetzt, in ihrem verflixten siebten Jahr, melden sich die Frankfurter lautstark zurück: „Aus Schwärzester Nacht“ - der Titel des 2013 erschienen vierten Albums der Band - gibt die Richtung vor. Kämpferisch, leidenschaftlich, echt und persönlich. Den Staub der Straße noch im Nacken, doch das Feuer schon im Blick. „Lasst uns wie Donner sein, in einer stillen Zeit“ - fernab weichgespülter Formatmusik oder metduseliger Tavernenseligkeit -NACHTGESCHREI sind echt! Leben die Musik! Mit ihrer Spielfreude stecken sie an und sind besonders live ein mehr als schweißtreibendes Erlebnis!
Seit vielen Jahren ist die Combo bereits aktiv, und bringt auf diversen Märkten, einschlägigen Festivals und in namhaften Clubs ihr weitläufig bekanntes Liedgut an den Mann. Auf angenehme Weise setzt sich die Gruppe dabei von den üblichen Mustern der Mittelalterszene ab, indem sie beispielsweise nur selbst geschriebene Songs präsentiert, die mit bissigen Texten und einem höchst einprägsamen Folk-Sound auftrumpfen. In der aktuellen Besetzung als Männer-Quintett legt die Gruppe seit 3 Jahren ein Tempo vor, das in der Szene seinesgleichen sucht. Nach Touren und Konzerten mit Szenegrößen wie Schandmaul oder Saltatio Mortis und großen Festivals, wie dem Wacken open Air, veröffentlicht sie nun ihr 6. Studioalbum – eine Themen-EP mit dem Titel „Auf in den Wind“. Damit wird konsequent die Linie von 4 geplanten Themen EPs fortgesetzt, die 2011 mit der Scheibe „Dreck am Stecken“ ihren Anfang nahm. Diesmal liegt der Themenschwerpunkt im maritimen Bereich: von Geisterschiffen, Meutereien, Piratenprozessen und Riesenkraken bis zu mystischen Meeresgestalten gibt es allerlei Seemannsgarn zu hören. Wer dabei meint, das Thema Seefahrt sei durch andere Gruppen bereits ausreichend abgegrast, darf sich auf einige Überraschungen gefasst machen: eindrucksvoll beweist das Ensemble, dass es neben
zünftigen Trinkliedern auch ruhige und nachdenkliche Töne anschlagen kann, und gibt dem Thema damit einen ganz eigenen, eben „versengoldenen“ Anstrich. Zum neuen Album, dass Mitte Februar erscheinen wird, wird es eine gleichnamige Tour geben, die an 10 Terminen in ganz Deutschland zu sehen sein wird. Bereits in der Vergangenheit bewiesen Versengold, dass sie mit ihrem außergewöhnlichen und ausschließlich akustischen Instrumentarium
auf eindrucksvolle Weise einen Druck erzeugen können, der auch bekannten Rockbands in nichts nachsteht. Durch die überaus explosive Mischung aus harten Gitarren-Strummings, treibender Bodhrán, virtuosen Violinen und dem beeindruckenden Gesang von Sänger Snorre Snoerkelfrey entsteht ein für den Hörer ganz eigenes und neues Hörerlebnis. Gepaart mit schlagfertiger Moderation und ausgeprägter Publikumsinteraktion entfaltet sich eine Show, die weit über die Grenzen der Mittelalterszene hinaus zu einem Muss für jeden Freund von Folkmusik wird. Aber auch besonnene Hörer dürfen sich freuen: auf gewohnt geniale Art gießt die Gruppe ihre Themen in lyrische Form und überrascht mit Anekdoten, kritischen Seitenhieben, Wortwitz und
aberwitzigen Reimen – der Bandname Versengold ist Programm.
Die im Jahre 2006 gegründete Band aus Frankenthal spielt eine Mischung aus epischem Pagan und düsterem Black Metal. Angur setzen neben den für Metal typischen Instrumenten auch eine Drehleier und verschiedene Flöten ein, so dass dem Sound ein authentischer Folkeinschlag beigemischt wird. 2011 veröffentlichten Angur ihr erstes Studioalbum, das sich größtenteils mit dem Sagenkreis der Nibelungen auseinandersetzt und sich stilistisch - sowohl in textlicher als auch in instrumentaler Gestaltung - meist im Bereich der Epik bewegt.
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Pressespiegel und Werbung |
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1050-Jahr-Feier: Duttweiler lädt zum ersten Folk Metal-Festival
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mrn-news.de, 8. Mai 2015
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Folk Music Festival
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Stadtanzeiger, 30. April 2015
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Wir bringen das Dorf zum Beben
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Rheinpfalz, 7. Mai 2015
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Rocken mit Nibelungen
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Rheinpfalz, 7. Mai 2015
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Feiern wie 5000
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Rheinpfalz, 11. Mai 2015
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Flyer
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Plakat
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Anzeige im Stadtanzeiger, 5. August 2015
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Eintrittskarte
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