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20. November 2013
Dank Eigenleistung schneller Baufortschritt
| Kirchbauverein | Protestantische Kirche |
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Renovierung der protestantischen Kirche

Die Renovierung der protestantischen Kirche ist in vollem Gang. Die Rheinpfalz schreibt darüber:
Für 55.000 Euro wird zurzeit die protestantische Kirche in Duttweiler renoviert. Der Kirchenbauverein setzt sich für neue Bodenplatten der über 180 Jahre alle Dorfkirche ein.Es riecht nach Farbe und Holz, aber die Kirche ist leer – ausgeräumt, um sie im Innenbereich umfassend zu renovieren. Kirchendienerin Bärbel Amann läutet die Glocken und schaut sich zwischen den Baumaterialien um. Aktuell sind die Elektriker vor Ort. „Dort, wo der Putz frisch ist, sind Kabel verlegt“, erklärt sie, denn die Elektrik soll auf den neuesten Stand gebracht werden und dabei auch gleich einen möglichen Toilettenanbau im nächsten Renovierungsabschnitt berücksichtigen. Geheizt wird mit einer erdgasbetriebenen Warmluftheizung. Außerdem würden die alten, derzeit ausgebauten, Sitzbänke aufbereitet. „Wir wollen die Bänke kürzen, neben dem Mitteldurchgang sollen auch an den beiden Außenseiten Durchgänge entstehen“, ergänzt Friedrich Großhans, stellvertretender Vorsitzender im Presbyterium.Der Holzboden, auf dem sie danach wieder stehen sollen, müsse noch ausgebessert, abgeschliffen und mit Hartwachsöl behandelt werden. „Dann folgt die neue Farbgestaltung der Wände in Absprache mit dem Denkmalschutz und der Baubehörde“, so Großhans. Neue Lampen sollen den alten Kronleuchter ersetzen. Im Altarbereich fehlt der Bodenbelag, der aber bereits teilweise durch Sandsteinplatten ersetzt ist. Das marode Dach halte nach Gutachterschätzung noch einige Zeit aus, meint Großhans. Damit die Kosten niedrig blieben, sei viel Eigenleistung eingebracht worden. Schleifarbeiten, wachsen, Bodenbelag entfernen, seien nur ein Teil der Leistungen der freiwilligen Helfer.
Der Kirchbauverein stehe allen Bürgern offen und habe sich mit dem Presbyterium verständigt, jeden Schritt der Kirchensanierung gemeinsam anzugehen, nicht, wie ursprünglich beabsichtigt, jeder für sich in Einzelprojekten, freut sich der stellvertretende Vorsitzende Reiner Hofmann. Aktuell sei eine Flyer-Aktion im Dorf für die Sandsteinplattenfinanzierung gestartet worden. Etwa ein Drittel der 98 Bodenplatten werde bereits jetzt von „Steinstiftern“ bezahlt, die 100 Euro oder 50 Euro spenden könnten, eine Urkunde erhielten und namentlich auf einer Spendenliste im Kirchenraum genannt werden, erklärt Kassierer Werner Maurer.

Pressespiegel
Duttweiler: Viel Eigenleistung für die Dorfkirche Rheinpfalz, 20. November 2013