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29. Juli 2012
Bergdolt-Reif&Nett hat den Besten
| Bergdolt-Reif und Nett |
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Weißburgunder-Preis in Ilbesheim

Das Duttweiler Weingut Bergdolt-Reif & Nett gewann beim renommierten Weißburgunder-Preis in Ilbesheim mit seinem 2011er Prestige Weißburgunder trocken Mandelberg den Preis der Fachjury.
Die Rheinpfalz schreibt dazu:
…. Beworben hatten sich 177 Weine, die von einer Fachjury verkostet wurden. Dabei gefiel der trockene 2011er Weißburgunder Prestige des 31-jährigen Winzermeisters Christian Nett der Jury besonders gut. Mit seinen Aromen, die an Banane, Aprikose und etwas Vanille erinnern, gewann der Wein die meisten Stimmen der Jury. „Den Weißburgunder können wir in Duttweiler besonders gut, weil wir hier mit dem tiefgründigen Lehmboden und dem Kalkeinschuss ideale Bedingungen haben”, erklärt Nett. Gewachsen sind die Trauben des Siegerweins in der Lage „Kirrweilerer Mandelberg” zwischen Duttweiler und Lachen-Speyerdorf. Von dem Weißburgunder sind rund 1000 Flaschen produziert worden, der Stückpreis liegt bei 19 Euro
In einem weiteren Artikel meint die Rheinpfalz:
Experten und Weinfreunde geteilter Meinung - Ilbesheim: Weißburgunderpreise bei Kalmitfest vergeben - Publikumspreis geht nach Rhodt, Jury-Preis nach Neustadt- Duttweiler
Fakt ist: Beim Weingeschmack ticken die sogenannten Experten anders als das Publikum. Ein Beispiel dafür ist einmal mehr der Weißburgunderpreis der Ilbesheimer Vereinigung Gast und Wein, der am Sonntagabend im Rahmen des Kalmitfestes am historischen Kalmitwingert zum 11. Male vergeben wurde.
Unter den acht Finalisten ging der Fachjurypreis an das Weingut Bergdolt-Reif & Nett in Neustadt- Duttweiler, das von dem Trio Christian und Bernhard Nett sowie Heinz Bergdolt-Reif geführt wird. Bei der Wahl durch das Publikum war dieser Siegerwein mit der Nummer fünf zu verkosten.
Den „Publikumspreis” selbst gewann das Weingut Ferdinand Krieger aus Rhodt, das mit der Startnummer sieben in das Finale gegangen war und 48 der möglichen 194 Stimmen auf sich vereinte. Der folgende Weißburgunder hatte bei den Publikumswählern 30 Stimmen erhalten. Interessant war bei der Publikumsverkostung, dass im Barrique-Fass ausgebauten Weißburgunder nicht unbedingt den Geschmack der „Laien-Juroren” fanden.
...Bei der Siegerehrung im historischen Kalmitwingert durften die Vertreter der beiden Weingüter Bergdolt-Reif & Nett und Ferdinand Krieger die vom pfälzischen Künstler Stefan Müller aus Kalksteinen der Kleinen Kalmit gestalteten Kunstwerke als Wanderpokale entgegennehmen. Für die sechs weiteren Finalisten gab es Teilnehmerurkunden.
Mehr Infos zu dem Wettbewerb
Auch im 11. Jahr des pfalzweiten Wettbewerbes der besten Weißburgunder war eine Fachjury mit der Aufgabe befasst, die „acht Besten“ für die Publikumsverkostung während des Ilbesheimer Kalmitweinfestes auszuwählen.
Die Ilbesheimer pflegen eine lange Tradition mit der Rebsorte Weißburgunder. Lange bevor diese Sorte so nachgefragt war wie heutzutage, hatte die in Neustadt ansässige Lehr- und Versuchsanstalt für Weinbau an der Kleinen Kalmit eine Parzelle mit Weißburgunderreben zu Versuchszwecken bestockt. Man entdeckte schnell, welches Potential diese Rebsorte auf dieser Lage in sich barg.
Gerade deshalb war es für die Ilbesheimer naheliegend nicht nur die Historische Weinbergsanlage Kalmitwingert mit Weißburgunderreben zu bestocken, sondern auch den Weißburgunderpreis im Jahr 2001 ins Leben zu rufen. Nach zögerlicher Beteiligung in den Anfangsjahren ist der Wettbewerb mittlerweile etabliert in der Weinwelt.
In diesem Jahr musste die Fachjury nochmals mehr Weine als in den Vorjahren verkosten, übrigens fast ausschließlich aus dem Jahrgang 2011. Die Anzahl der eingereichten Weine steigerten sich auf 177, aus insgesamt 120 verschiedenen Weingütern der beiden Anbaubereiche der Pfalz. Von den eingereichten Weinen waren rund 60 % QbA-Weine, die restlichen 40 % waren leichte Kabinettweine und Spätlesen.
Eine ausgesuchte Fachjury, bestehend aus sechzehn Personen, die sehr viel Zeit mit Wein und dem Genuss dieses edlen Getränkes verbringen - sei es als Oenologen, Weinhändler, Journalisten oder Weinkenner - bewerteten die Weine blind nach dem 100-Punkte-Schema.
Nach einem sensorisch harten Vormittag mit allen Weinen wurden am frühen Nachmittag die 33 „Vorfinalisten“ nochmals verkostet. Die Vorfinalisten setzten sich zusammen aus den jeweils acht Besten aus vier Verkostungsgruppen. Bei Punktgleichheit wurden auch mehr in die Vorfinalistengruppe aufgenommen (deshalb 33). Aus diesem Pool von Weinen wurden dann die acht Finalisten für die Publikumsverkostung ermittelt. Den Fachjurypreis erhielt der Wein, der aus diesen acht die höchste Punktzahl bei der Verkostung, erzielt. Bei der Publikumsverkostung anlässlich des Ilbesheimer Kalmitfestes stehen diese acht Besten im Dorfmittelpunkt öffentlich zur Verkostung bereit. Gegen eine Gebühr ist die Verkostung offen für das interessierte Publikum, das dann seinen Favoriten aus diesen Finalisten wählen kann.
Diese Betriebe schafften den Sprung ins Finale:
Weingut Karlheinz Becker – Heuchelheim-Klingen
Weingut Bergdolt-Reif & Nett – Duttweiler
Weingut Ellermann-Spiegel – Kleinfischlingen
Weingut Graßmück – Birkweiler
Weingut Klein – Hainfeld
Weingut Kranz – Ilbesheim
Weingut Ferdinand Krieger – Rhodt
Weingut Klaus Meyer – Rhodt
Am 29. Juli 2012 fand an der historischen Weinbergsanlage Kalmitwingert während des Kalmitweinfestes die öffentliche Bekanntgabe der Ergebnisse des Publikumspreises und des bereits ermittelten Sieger der Fachjury statt. Alle beteiligten Finalisten erhalten während der Siegerehrung Urkunden und die beiden Hauptgewinner die beiden Wanderpokale.
Diese beiden Kunstwerke wurden vom Pfälzer Künstler Stefan Müller gestaltet,. Die aus Kalksteinen der Kleinen Kalmit gestalteten Skulpturen zeigen jeweils die Arbeit im Weinberg und im Weinkeller. Jedes Jahr wenn die Pokale am Kalmitfest zusammenkommen, bilden sie eine Einheit und zeigen, dass ein perfekter Wein nur unter Achtung der Natur und mit größtem Sachverstand in Weinberg und Keller entstehen kann.
(Quelle: www.ilbesheim.de)

Pressespiegel
Experten und Weinfreunde geteilter Meinung Rheinpfalz, 31. Juli 2012
Weißburgunderpreis geht nach Duttweiler Rheinpfalz, 9. August 2012