Weitere Möglichkeit des ökumenischen Miteinanders
Was ist Bibel-Teilen? In einer gemeinsamen Sitzung zwischen Pfarrgemeinderat und Presbyterium haben wir eine weitere Möglichkeit des ökumenischen Miteinander die Begegnung mit Texten der Bibel aufgegriffen. Pastoralassistent Dr. Andreas Braun hat hierzu die Form des Bibel-Teilens vorgeschlagen. Es wurden zwei Termine festgelegt, jeweils im Frühjahr und im Herbst. An den Terminen soll das Sonntagsevangelium des darauffolgenden Sonntags in den Blick genommen werden. Man hat sich dann vorgenommen nach so einem Abend des Bibel-Teilens am darauffolgenden Sonntag einmal in die katholische und einmal in die prot. Kirche zum Gottesdienst zu gehen, um den betrachteten Bibeltext in der Predigt noch einmal aufgearbeitet, zu hören. Wie geht nun das Bibel-Teilen? Es vollzieht sich in sieben Schritten:1. Ankommen: Wir sammeln uns, werden ruhig und sprechen ein Gebet2. Gottes Wort hören: Der Bibeltext wird vorgelesen3. Verweilen: Wir lassen in Stille den Text auf uns wirken4. Vertiefen: Ein Wort, eine Textstelle kann ich wiederholen, die mich besonders anspricht5. Mitteilen: Hier teile ich mit, warum ich an diesem Wort/Satz hängen geblieben bin, welche Fragen ich dazu habe oder was mein Herz besonders berührt (Ohne Diskussion, Kommentierung oder Belehrung6. Austausch: Was könnte sich aus der Bibelstelle oder dem Gesagten für mich ergeben? Habe ich mich von Gottes Wort anrühren lassen? Was nehme ich mit in meinen Alltag? Ergibt sich für mich daraus eine Aufgabe oder ein Handlungsimpuls7. Abschluss: Wir sammeln uns wieder zum abschließenden GebetNach einem solchen Bibel-Teilen darf man auf die kommende Sonntagspredigt gespannt sein, die vielleicht manches vertieft oder erhellt. Nach dem Gottesdienst kann man sich in einem Predigtnachgespräch nochmals austauschen. Durch dieses vielfältige Betrachten eines kleinen Bibeltextes kann ich mehr und mehr erkennen, was Gott mir sagen will geschrieben von Monika Großhans
Quelle: Ökumenischer Gemeindebrief Dezember 2010
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Pressespiegel |
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Ökumenischer Gemeindebrief Dezember 2010
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