Die Rheinpfalz berichtet in einem Artikel über den Neustadter Historiker Gerhard Wunder, der die Zeit des Dritten Reiches in Neustadt recherchiert. Dieser hat in seinen Forschungen herausgefunden, dass es in Neustadt wenig Widerstand gegen das Regime gab. Aufgefallen ist demnach unter anderen aber auch Heinrich Rinder, Pfarrer von Duttweiler, der 1941 verhaftet wurde, weil er sich in seinen Predigten und im Religionsunterricht kritisch gegenüber den Nationalsozialisten geäußert hatte. Laut der Website "Judaicum" (dort wurden aus dem Russischen übersetzte Bücher veröffentlicht, die nachfolgenden Angaben stammen aus "Irene Harand/Zyrill Fischer: Die Nazidiktatur 1933 –1945/Widerstand) war Rinder zwischen 15.6. und Juli 1941 wegen Polenseelsorge im Gefängnis und wurde zum Verzicht auf die Pfarrei gezwungen. Auf der gleichen Seite ist zu lesen, dass Otto Moll, von 1941 -1945 katholischer Pfarrer in Duttweiler, ebenfalls 1941 verhört wurde und100 RM Sicherungsgeld bezahlen musste. Als Quelle wird dafür angebeben: Handbuch des Bistums Speyer, Speyer (1961)

Pressespiegel Vergessen die politische Moral, verloren die Freiheit Rheinpfalz, 2. Oktober 2009