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25. Oktober 2007
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„Bis 2009 will ich den Dorfplatz einweihen"
Sitzung Ortsbeirat

"Die Rheinpfalz" berichtete, dass der Duttweiler Ortsbeirat noch keine Entscheidung über die Zukunft des Dorfplatzes getroffen hat. Aber Ortsvorsteher Gerhard Syring-Lingenfelder (FWG) hat ein Ziel vor Augen: „Bis 2009 will ich den neuen Dorfplatz einweihen."
Volker Klein, Fachbereichsleiter für Stadtentwicklung und Bauwesen, stellte dem Rat Vorschläge vor, die praktikabel und finanzierbar seien. Der Platz, der zwischen der Dudostraße und dem Dorfwiesenweg liegt, ist 750 Quadratmeter groß und wurde zwischen 1975 und 1980 angelegt. Er wird unter anderem für Weinfest, Kerwe und Weihnachtsmarkt genutzt.
Klein ließ keinen Zweifel daran, dass der Platz erneuerungsbedürftig sei. Das Schachbrettmotiv auf dem Boden sowie das Pflaster haben sich an verschiedenen Stellen gehoben, der Schotterrasen ist verbraucht. Klein plädierte für die Erhaltung des Baums auf dem Platz, der in einem so genannten Hochbett steht, das neu begrünt werden könnte.
Klein wies den Rat darauf hin, dass ein konkreterer Entwurf erst erstellt werden könne, wenn über die künftige Nutzung entschieden worden sei. Abhängig davon sei zum Beispiel auch der Belag. Unklar ist ebenso, ob - wie seit Jahren gewünscht - der Bildhauer Bernhard Mathäss einen Brunnen für den Platz schaffen und ob die Busstation vom Straßenrand auf den Platz verlegt werden soll. Klein schlug vor, sie künftig als Weihnachtsmarktbude zu nutzen. Ortsvorsteher Syring-Lingenfelder forderte die Ratsmitglieder auf, sich Gedanken über Nutzung und Gestaltung zu machen.
Die Kosten einer Platzüberarbeitung bei derzeitiger Nutzung bezifferte Klein auf rund 100.000 Euro. Die Stadt würde die Kosten tragen, da der Umbau in ihren Aufgabenbereich falle. Allerdings muss Duttweiler auch eine Eigenleistung erbringen, die nach Schätzungen bei einem Anteil von 15 bis 20 Prozent liegt. Sollte der Stadtrat der Maßnahme zustimmen, könnte der Betrag in den Haushalt 2009 eingestellt werden. Zur Erwirtschaftung der Eigenleistung will der Rat Gebäck beim Weihnachtsmarkt anbieten.
Klein rechnet mit einer Bauzeit von einem Vierteljahr. Sollte ein Brunnen integriert werden, dauere es ein oder zwei Monate länger, da Zuführungsleitungen verlegt werden müssten.
Nach dem Zeitungsartikel übte Syring-Lingenfelder Kritik an dem Stadtkonzeptionspapier, das nicht alle Punkte widerspiegle, die die Bürger aufgeschrieben hätten. Einige der Ziele aus dem Katalog hatte er herausgepickt, die Duttweiler selbst realisieren könne. Dazu gehört nach seiner Ansicht beispielsweise due Förderung des Erscheinungsbilds durch Ortseingangsschilder. Zudem könne man den Tourismus ankurbeln. „Wir sind dabei, den Reisemobilplatz zu vermarkten", teilte der Ortsvorsteher mit.
Pressespiegel
„Bis 2009 will ich den Dorfplatz einweihen" Die Rheinpfalz, 25. Oktober 2007