Pressemitteilung der Ortsverwaltung
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Feiern mit Freunden bei der Kerwe in Duttweiler
Zum 20. Mal Radrennen am Kerwemontag
Die Kerwe in Duttweiler hat sich ihren eigenen Stil bewahrt. Klein, gemütlich, überschaubar - so präsentiert sich das Fest in Duttweiler am kommenden Wochenende seinen Besuchern. Anders dagegen am Kerwemontag, wo die schnellen Räder zum 20. Mal die Straßen in Duttweiler beherrschen. Wer kann sich noch daran erinnern, wie in alter Zeit Kerwe gefeiert wurde? Zum Mittagessen am Kerwesonntag besuchte die Familie eine Gaststätte, am Nachmittag kam die Verwandtschaft zum Kaffee vorbei und gemeinsam mit den Kindern ging es auf den Rummelplatz. Ein klein wenig vom dem ist noch auf der Duttweiler Kerwe zu spüren. Der Kerwesonntag hat sich inzwischen auf fünf Tage verlängert und statt im Wohnzimmer trifft man sich jetzt mit seinen Nachbarn, Freunden und Mitbürgern in einer der sechs Ausschankstellen. In den mit viel Liebe zum Detail geschmückten Winzerhöfen lässt man sich gern mit Duttweiler Weinen und einer bunt gemischten Speisekarte mit Spezialitäten aus der Pfalz und aller Welt verwöhnen. "Feiern mit Freunden" - treffender kann man die Duttweiler Kerwe nicht beschreiben.
Das besondere Flair ist auch beim Radrennen - zu dem sich bereits über 150 Fahrer angemeldet haben - am Kerwemontag zu beobachten. Rund um die Strecke sitzt man zusammen und feuert die vorbeifahrenden Rennfahrer an, an machen Stellen steht sogar der Grill im Hof. Eine besondere Atmosphäre, die von den Radsportlern sehr geschätzt wird. Ebenso wie übrigens die vielen Prämien, die hauptsächlich in Form von Wein von den Winzern zur Verfügung gestellt werden.
Unter der Regie des Radsportclubs Neustadt und mit großem persönlichen und finanziellen Engagement von Helmut Braun - Bezirksleiter der Karlsruher Versicherung - findet dieses Rennen nun bereits zum 20. Mal statt. Das ist auch der Anlass, warum bei der Eröffnungszeremonie am Freitag um 19:00 Uhr die Mitglieder des Ortsbeirats und die Kerwestraußträger diesmal mit Fahrrädern vorfahren. Nach dem Auftritt der Trachtengruppe und des Kindergartens hofft Ortsvorsteher Gerhard Syring-Lingenfelder darauf, dass die Kerwe noch an dem Platz liegt, an dem sie im letzten Jahr still und heimlich zu Grabe getragen wurde. Nachdem die Hallodris der Ausschankstellen die symbolisch vergrabenen Weine auf ihre Kerwetauglichkeit geprüft haben, werden danach die Kerwesträuße von drei entzückenden Begießerinnen getauft. Und auch der Startschuss wird in diesem Jahr nicht nur symbolisch sein, sondern dank der Unterstützung der Böllerschützen aus Haßloch auch im ganzen Dorf zu hören sein. Wer sie am Freitagabend in bayrischer Tracht erscheint, darf bei der Feuerwehr auf ein Freigetränk hoffen, denn der Abend steht ganz im Zeichen des Freistaa-tes. Nach einem gemütlichen Jazzfrühschoppen im Ausschank "Klein und Fein" erwartet die Feuerwehr dann die kleinen Gäste zu einem bunten Unterhaltungsnachmittag. Mit einer Feuerspritze kann der Nachwuchs beispielsweise ein echtes Feuer löschen, während sich die Eltern im Kindergarten an den frisch gebackenen Waffeln laben.
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