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23. September 2014
Wer wird Weinkönigin?
| Weinprinzessin Tina |
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Portait von Tina Lützel in der Rheinpfalz

Auch die Rheinpfalz hat jetzt im Vorfeld der Wahl zur Pfälzischen Weinkönigin ein Portrait von Tina Lützel veröffentlicht:
Motorradfahren zum Entspannen
Wer wird pfälzische Weinkönigin: In der Familie von Tina Lützel aus Duttweiler hat die Weinkrone Tradition
Vier junge Frauen bewerben sich am 2. Oktober um die Nachfolge Janina Huhns als Pfälzische Weinkönigin. Zwei von ihnen kommen aus Neustadt: Tina Lützel und Laura Julier.Wenn Tina Lützel entspannen will, steigt sie auf ihr Motorrad und fährt die Weinstraße entlang. Die 23-Jährige ist sehr heimatverbunden und hat sich deshalb auf das Amt der Pfälzischen Weinkönigin beworben. Das Weinprinzessinnendasein liegt bei Lützel in der Familie. Vor 30 Jahren war ihre Mutter Pfälzische Weinprinzessin.
Der Wein ist der 23-Jährigen nicht fremd. Im Gegenteil: Mit ihrer Familie wohnt sie auf dem Weingut ihrer Oma in Duttweiler. „Als Kind bin ich immer auf dem Vollernter mitgefahren. Das war das Highlight in den Herbstferien“, erinnert sie sich. Ein Leben als Winzerin kam für sie aber nicht in Frage. „Ich bin eher ein Büromensch mit geregelten Abläufen“, erzählt die Duttweilerin, die ein duales Studium bei der Stadtverwaltung in Neustadt absolviert hat und nun im Rathaus arbeitet.
Der Alltag als Repräsentantin des Weins ist für sie dennoch nicht unbekannt. 2010 war sie Weinprinzessin ihres Heimatortes. Dass sie das Amt gerne einmal übernehmen würde, wusste sie schon früh. Auch weil es in ihrer Familie fast Tradition ist. „Meine Großtante, meine Mama und viele Mädchen aus dem Freundeskreis waren schon mal Weinprinzessin. Wir sind ein kleiner Ort, da ist die Auswahl nicht so groß“, sagt Lützel schmunzelnd. Während ihrer einjährigen Amtszeit begleitete sie die damalige Pfälzische Weinkönigin Gabi Klein auf Termine. Für die Duttweilerin war sofort klar, dass sie das auch machen möchte. „Eigentlich wollte ich mich direkt im Anschluss an meine Zeit als Weinprinzessin bewerben, als schöne Verlängerung sozusagen. Aber dann kam mein Studium dazwischen“, erinnert sich Lützel. Die Erfahrungen als Weinprinzessin empfand sie als sehr hilfreich. „Das ist ein tolles Amt, um sich auch persönlich weiterzuentwickeln. Man wächst über sich hinaus“, sagt sie. Am Anfang sei sie aufgeregt gewesen, als sie auf der Bühne stand, heute macht sie das ganz souverän. An der Pfalz schätzt Tina Lützel besonders die Mentalität. Während ihres Studiums war sie in Mayen in der Eifel: „Das war ein Kontrast.“
An der Arbeit der Pfälzischen Weinkönigin reizt Lützel, dass sie eine ganze Region vertritt. „Dabei kommt man in ganz Deutschland herum und lernt viele Leute kennen.“ Tina Lützel hofft, dass sie dann noch mehr Menschen für die Pfalz begeistern kann.
Mit der noch amtierenden Pfälzischen Weinkönigin Janina Huhn konnte Lützel sich während eines Termins auch schon austauschen. „Sie meinte, dass ich mir nicht viele Gedanken machen soll. Man soll den Tag ganz ruhig angehen und genießen, weil er so schnell herumgeht“, erzählt die Duttweilerin.
Ein Amt wird sie nach der Wahl am 2. Oktober im Neustadter Saalbau auf jeden Fall innehaben. Die drei Bewerberinnen, die nicht zur Pfälzischen Weinkönigin gewählt werden, unterstützen die Hoheit als Prinzessinnen. „Aber mein Ziel ist es, Weinkönigin zu werden“, macht Lützel deutlich. Dafür bereitet sich die zielstrebige 23-Jährige auch schon fleißig vor. „Alles was ich noch nicht weiß, lerne ich gerade. Ansonsten versuche ich, entspannt an die Sache zu gehen.“

Pressespiegel
Motorradfahren zum Entspannen Rheinpfalz, 23. September 2014