Ehrungen beim Neujahrsempfang
Mit etwa 150 Besuchern platzte das von Petra Saupp und Tina Hartung wieder einzigartig dekortierte Duttweiler Dorfgemeinschaftshaus aus fast allen Nähten. Ortsvorsteher Gerhard Syring-Lingenfelder freute sich über den großen Zuspruch und konnte erstmals die beiden Bürgermeister aus Altdorf und Böbingen, Helmut Litty und Gerhard Pulg begrüßen. Es gibt vielfältige Beziehungen im sportlichen, kirchlichen und privaten Bereich zwischen den Gäudörfern, deshalb soll man auch im politischen Bereich die Zusammenarbeit intensiviert werden.
Zu Beginn seiner Ansprache übte Syring-Lingenfelder harsche Kritik an der Verwaltung: "Es gibt Teile - ich betone ausdrücklich: Teile - der Verwaltung, die ignorieren uns ganz einfach. Auch nach 35 Jahren Eingemeindung werde ich das Gefühl nicht los, dass wir nur das 5. Rad am Wagen sind, irgend ein ungeliebter Appendix im Süden der Stadt. Der ständige Hickhack um Banalitäten ist zermürbend und blockiert die Kapazitäten für die eigentlichen Aufgaben. Da stelle ich mir schon einmal selbst in Frage, ob ich das wirklich bis zum Ende meiner Wahlperiode weiter mitmachen will. Bis jetzt habe ich das für mich noch nicht endgültig entschieden. Ich will noch einmal in Erinnerung rufen, dass beí der Kommunalwahl 1 Ortsvorsteher und 9 Ortsbeiräte gewählt wurden, nicht etwa 1 Hausmeister und 9 willige Dorfhelfer." Auch auf das Geothermiekraftwerk kam er zu sprechen: "Was ich bisher in diesem Zusammenhang erlebt habe, ist ein gutes Beispiel, wie man Politikverdrossenheit erzeugen kann. Angefangen beim Bürgerbeauftragten über die Landtagsfraktion und den Staatssekretär bis zum Ministerpräsidenten. Alle verstehen uns und versichern, das das Wohl der Menschen an vorderster Stelle steht und dass wir versichert sein dürfen, dass die Grenzwerte eingehalten werden. Die haben nichts aber auch gar nichts kapiert." In seiner Neujahrsrede bedankte sich der Ortsvorsteher bei allen, die sich in vielfältiger Weise im Ort engagieren und ohne deren Hilfe es überhaupt nicht vorwärts ginge. Der Baubeginn des Dorfplatzes hat sich verzögert, weil es aus Duttweiler noch neue Ideen eingebracht und die Pläne überarbeitet wurden. "Jetzt sind wir richtig zufrieden" meinte Syring-Lingenfelder. Die ehemalige Gemeindesekretärin Vera Ziwitza hat sich auch viele Jahre ehrenamtlich im Krankenpflegeverein engagiert und wurde deshalb vom Vorsitzenden Henning Miehe ausgezeichnet. Geehrt wurden auch Reiner Bossert, Oliver Rodach und Dirk Kabisch. Die drei sind als Team "Önologisches N-tett" die aktuellen deutschen Meister im Fahrraddraisinenfahren. Gratuliert wurde auch dem VfL Duttweiler für den Gewinn der Meisterschaft im Fußball sowie der 80-jährigen Hannelore Kissel zum Gewinn der Deutschen Vizemeisterschaft im Tischtennis. Vorgestellt hat sich Bernd Schmidt, der neue Bezirksbeamte der Polizei für die östlichen Ortsteile. Schmidt ist gebürtiger Saarländer, das ist für den Ortsvorsteher aber kein Problem, den er stamme ja schließlich aus der Patengemeinde Dudweiler, und "diese geniesen in der Pfalz einen Sonderstatus." Viel Beifall erhielten auch die Sternsinger, die bei ihrer Sammelaktion mit über 3180 € das Ergebnis des Vorjahres abermals übertreffen konnten. Auch Weinprinzessin Susanne Breitling wünschte den Duttweilerern, dass sie mit viel Zuversicht das neue Jahr angingen, bevor gemeinsam mit einem Grau- und einem Spätburgunder auf das neue Jahr angestoßen wurde.
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Pressespiegel |
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Ideen für Dorfplatzpläne
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Stadtanzeiger, 14. Januar 2010
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Empfang Duttweiler
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Die Rheinpfalz, 7. Januar 2010
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Ortsvorsteher droht mit Rücktritt
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Die Rheinpfalz, 7. Januar 2010
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Neujahrsempfänge
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Stadtanzeiger, Dezember 2009
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Einladung
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