Die Rheinpfalz portraitierte die neue Duttweiler Weinprinzessin Ramona Bayerschen: Sie kommt nicht aus dem Weinbau, liebt den Wein nach eigener Aussage aber trotzdem: Duttweilers neue Weinprinzessin Ramona Bayerschen aus der Mandelbergstraße, die - wie berichtet - am Freitag beim Weinfestauftakt vorgestellt wurde. Engagement für das Dorf gehört bei der Familie Bayerschen „einfach dazu". Vater Bruno ist der Vorsitzende des Männergesangvereins 1852 Liederkranz und will mit Frau und Sohn seine Tochter in ihrem neuen Amt unterstützen. „Nächstes Jahr mache ich Abitur, und eigentlich gibt"s dafür eine ganze Menge zu lernen, so dass ich erst schon Bedenken hatte, zusätzlich so ein zeitaufwändiges Amt zu übernehmen. Aber Ortsbeiratsmitglied Udo Scheid aus der Nachbarschaft hat meine Bedenken genauso ausgeräumt wie meine Vorgängerin, Weinprinzessin Steffi I.", meint Ramona Bayerschen. Für wichtige Prüfungsarbeiten will sie sich auch einmal von ihren hoheitlichen Pflichten freistellen lassen. Zuversichtlich und erwartungsvoll geht die 18-jährige Schülerin der 13. Klasse des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums in ihre Amtszeit. Sie möchte Erfahrungen in Weinkursen und im Austausch mit anderen Hoheiten suchen und durch öffentliche Auftritte vor Zuschauern redegewandter werden. Denn auch ihre berufliche Zukunft sieht die nach eigenen Angaben gute Schülerin vor „versammelter Mannschaft". Sie möchte gerne Gymnasiallehrerin für Englisch und Französisch werden. „Sprachen habe ich schon immer gern gelernt und während meiner Schulzeit noch zwei Jahre lang zusätzlich Spanischkurse belegt. Englisch und Französisch sind aber meine Leistungskurse in der Schule", meint sie zielstrebig. Wo sie am liebsten studieren und anschließend unterrichten möchte, weiß sie auch schon: Rheinland-Pfalz soll es sein, wo ihr die Studienstadt Mainz gefallen würde. In ihrer Freizeit reitet Bayerschen gerne auf dem Reiterhof Duttweiler, spielt Klavier oder singt im Duttweilerer Jugendchor „Perpetuum Cantabile" - am liebsten Gospel oder einfach „modernere Arrangements", wenn sie nicht gerade mit ihrem Bruder neue Weine testet. Auch wenn sie nicht mit dem Weinbau aufgewachsen ist, liebt sie eines seiner Endprodukte. „Ich trinke gern Weine. Mein Favorit ist der halbtrockene Riesling, am besten aus Duttweiler", meint sie lachend. Sie sei entschlossen, in ihrer Amtszeit kräftig die Werbetrommel für ihr Dorf zu rühren.

Pressespiegel Im Porträt: Ramona Bayerschen Rheinpfalz, 11. August 2008