Hammerdorf-
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19.-20. Juli 2008
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Hammerhartes Wochenende in Duttweiler

Ein wahrhaft hammerhartes Wochenende haben die Duttweilerer hinter sich: Am Samstag erst die zwei Hammerdorf-Herausforderungen erfüllen, dann das Sommernachtsfest im Schwimmbad und am Sonntag Duttweilers längste Kaffeetafel, zwischendurch immer wieder Aufnahmen für die Dorfpräsentation - Ein Dorf im Ausnahmezustand.

Samstag morgen, 10:00 Uhr: "Duttweiler klingt irgendwie nach einer strengen Haartracht" verkündete SWR-Landesschau-Moderator Martin Seidler den Duttweilerern auf dem Dorfplatz. Deshalb sollen jetzt zwölf Duttweilerer eine neue Frisur kreieren. Ausgedacht hat sich das Landesschau-Team Themen wie "Dagobert Dutt", Duttball is coming home", "Mit Dutten und Blasen", "In Dutt und Asche", "Robin Dutt", "Dutti Frutti", oder "Dutten statt Plastik". Nachdem Birgit Thümling hat die Aufgabe entgegen genommen hat, schwärmten die Duttweiler aus, durchstöberten Schränke und Schubladen nach brauchbarem Material und brachten es zum Dorfplatz, beobachtet von den SWR-Kamerateams. An allen Ecken wurde gestylt und geschminkt, während Paul Mahl und Helmut Braun spontan mit ihren Musikinstrumenten für Stimmung sorgten. Pünktlich nach 90 Minuten traten die Models zum Schaulaufen an. Als zusätzliche Hürde wurde mit einer Windmaschine die Stabilität der Frisuren überprüft. Martin Seidler war sichtlich zufrieden, die Aufgabe war gelöst und Reiner Bossert trat an zum Hammerweitwurf. Er tat das mit so viel Schwung und Kraft, dass der große Moosgummihammer sich in der Luft auflöste. Trotzdem flogen die Teile weit über die geforderten zwölf Meter und so darf sich Duttweiler auf einen Tipp für 24-Stunden-Aufgabe freuen.
Die zweite Aufgabe sollte im Schwimmbad gelöst werden. Ein "Wasserballett in Glitzerkostümen wollen wir sehen" verkündete SWR-Moderator Martin Seidler die Aufgabe. "Wer ins Wasser will zu mir, alle anderen nach Hause und Kostüme suchen" rief Katrin Orth den zahlreichen Zuschauern am Beckenrand zu. Und auch jetzt wieder hat das perfekte Improvisieren geklappt. Während 20 Ballettbegeisterte auf dem Rasen eine Choreografie einstudierten, wurden wieder Kostüme und Dekorationsmaterial beigeschleppt. Sogar der Weihnachtsschmuck musste dran glauben. Nach einer Stunde erklang dann aus großen Lautsprechern klassische Ballett-Musik und die Grazien beiderlei Geschlechts tauchten nach und nach ins Wasser um unter dem tosenden Beifall der Zuschauer ihren geschwommenen Tanz aufzuführen. Und auch damit war Martin Seidler zufrieden, Andreas Orth konnte zum "Hau den Lukas" antreten und ließ es drei mal klingen. Als Belohnung schickt der SWR am 1. August eine Maskenbildnerin nach Duttweiler. "Die werdet Ihr auch benötigen" ließ sich Seidler doch noch einen kleinen Hinweis entlocken.
Nachdem die SWR-Crew weg war, begannen die Duttweilerer im Schwimmbad ihr Sommernachtsfest zu feiern. Die Gäste feierten bis weit nach Mitternacht bei Hammercocktails und einem sehr aufwändig aufgezogenen Karaoke-Singen, während in einer Diashow noch einmal die spannenden Momente dieses aufreibenden Tages vorgeführt wurden.
Aber damit war das Wochenende noch lange nicht vorbei. Während das SWR-Team das Schwimmbad-Team beim Aufräumen filmte machte sich über dem Dorf eine gewisse Stimmung breit. Fahnen flatterten im Wind, Blumen, Tische und Stühle wurden auf die Gehsteige gekarrt, es lag was in der Luft. Als dann ab 12:00 Uhr die Dudostraße gesperrt war, gab es für die Duttweilerer kein Halten mehr. Jetzt wurde alles auf die Straße geschoben, im Weinort wurde eine lange 800 Meter Kaffeetafel aufgebaut. Und überall gab es Hämmer zu sehen: Ob als Dekoration auf den Kuchen oder gleich als ganzer Kuchen in Hammerform, der Hammer war überall, auf Tischdecken aufgemalt, in Blumensträuße eingeflochten, auf Hoftore gepinselt oder an Hauswände geschraubt - der Hammer war allgegenwärtig. Um 14:30 Uhr haben die Landrauenvorsitzende Trudel Lagas und Weinprinzessin Stefft I. über die Ortsrufanlage die Tafel eröffnet. Die Duttweilerer haben ihre Freunde eingeladen um gemeinsam Kaffee zu trinken