Gottlieb Duttweiler - geboren 15. August 1888 in Zürich, gestorben 8. Juni 1962 -war ein Wirtschaftspolitiker, Kantons-, Stände- und Nationalrat aus der Schweiz. Er gilt als Erfinder des Supermarktgedankens, weil er in seinen "Migros"(heute das größte Schweizer Einzelunternehmen)-Geschäften Waren unter Ausschaltung des Zwischenhandels preisgünstig verkaufen konnte. Kurz nach seinem Tod wurde das "Gottlieb-Duttweiler-Institut" gegründet. Das Forschungsinstitut befasst sich mit aktuellen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Themen und verleiht in unregelmäßigen Abständen den renommierten "Gottlieb-Duttweiler-Preis". Der Name Gottlieb Duttweiler taucht erstmals beim Weinfest 1958 auf. Der Eidgenosse wurde nämlich eingeladen, kam dann zwar nicht persönlich, schickte aber einen Brief und einen Scheck. Aufhorchen lies auch eine Schlagzeile aus der "Rheinpfalz" vom 30.9.58: "Duttweiler noch lange nicht am Ziel". Dabei geht es um einen Schweizer gleichen Namens, der in Emden eine Raffinerie bauen will. Ob es sich dabei um Gottlieb Duttweiler handelt, ist allerdings nicht bekannt. Eher unwahrscheinlich ist, dass die Vorfahren von Gottlieb Duttweiler tatsächlich aus Duttweiler stammen, wie die Tageszeitung "Die Rheinpfalz" am 29.9.1958 schrieb. Für diese These gibt es keine authentische Quelle, sie wurde aber sogar lange Zeit auf der Website der Tourist-Information der Stadt Neustadt veröffentlicht.
Trotzdem könnte man meinen, das der Schweizer unser Dorf kannte, wäre das nachstehende Zitat von ihm nicht schon im Jahr 1933 datiert:
Das Kleine ist das Widerstandsfähigste, das Lebenswichtigste und in der wahren Demokratie das Stärkste
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